12. Philosophicum Lech
Geld regiert nicht nur die Märkte, sondern bestimmt auch die Kultur und den Sport, die Wissenschaft und die Künste, die Politik und die Moral, die Forschung und die Gesundheit, die Hoffnungen und die Ängste der Menschen. Was aber ist Geld? Eine Konvention, ein Symbol, eine Allegorie, ein Fetisch?
Ein Segen oder ein Verhängnis? Woher rührt sein Wert und wie verhält er sich zu anderen Werten? Wie ist das Geheimnis zu entschlüsseln, dass dieses stoffliche Nichts eine derartige Macht über die Menschen gewinnen kann, dass sie für Geld alles tun und all ihr Tun am Geld messen? Wieso die Gier danach auch dort, wo es im Überfluss vorhanden ist? Und was lässt sich für die Entwicklungsperspektiven unserer Welt aus der Tatsache ablesen, dass sich immer mehr Geldvermögen in immer weniger Händen ansammelt? Zu diesen und ähnlichen Fragen werden beim 12. Philosophicum Lech renommierte Philosophen und Ökonomen, Kultur- und Sozialwissenschaftler vortragen und mit dem Publikum diskutieren.
Erstmals beginnt das Philosophicum im Jahr 2008 bereits einen Tag früher: am Abend des 17. September werden Michael Köhlmeier und Konrad Paul Liessmann in einem Gespräch über „Die Silberlinge des Judas. Macht und Mythos des Geldes.“ den Rahmen des Themas literarisch und philosophisch abstecken.
Mehr Informationen: www.philosophicum.com